27.11.2014
Weltoffenheit, Internationalität und Innovation verbinden Frankfurt und Israel
Deutsche und israelische Unternehmer treffen sich bei der Wirtschaftsförderung
(pia) Am Donnerstag, 27. November, lud die Wirtschaftsförderung zum ersten Mal zu einem Treffen der deutsch-israelischen Business Community ein. „Wir haben heute sehr tragfähige und konstruktive Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Israel. Ich freue mich, dass die Stadt Frankfurt diese Beziehungen aktiv mitgestaltet und sich viele israelische Unternehmen in unserer Stadt niedergelassen haben. Die Unternehmen bereichern den wirtschaftlich herausragenden Standort Frankfurt“, sagte Stadtkämmerer Uwe Becker in seiner Begrüßung.
Beide Länder – und insbesondere auch die Partnerstädte Tel Aviv und Frankfurt − können von einer engen Zusammenarbeit profitieren. „Israel ist eine der wichtigsten Hightech-Nationen weltweit, die Menschen beeindrucken mich immer wieder mit ihrem Innovationsgeist. Dieser Abend ist eine hervorragende Möglichkeit, mehr über die zukunftsweisenden Ideen und die Personen dahinter zu erfahren“, so Becker weiter. Der Mittelmeerstaat, der gerade einmal so groß ist wie Hessen, hat sich in den vergangenen Jahren als Start-up-Nation positionieren können. Viele Innovationen kommen aus Israel. Darunter der USB-Stick, der icq-Messenger, die Microsoft Betriebssysteme NT und XP, Roboterrasenmäher oder die Tröpfchenbewässerung.
Als Gastgeberin der Veranstaltung sagte Anja Obermann, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung: „Wir freuen uns, wenn wir mit dieser Veranstaltung den Kontakt zwischen der deutschen und israelischen Business-Community in Frankfurt intensivieren können. Frankfurt ist ein hervorragender Wirtschaftsstandort und israelische Unternehmen sind hier sehr willkommen. Frankfurt als Treffpunkt der Kulturen hat mit Israel einiges gemeinsam: Weltoffenheit, Internationalität und Innovation.“
Henner Rinsche vom weltweit bekannten Trinksprudler-Hersteller Sodastream berichtete, wie es ein israelisches Unternehmen mit einer innovativen Idee und mutiger Vermarktung zum weltweiten Erfolg gebracht hat. “Leitungswasser ist sexy”, sagte Rinsche, der das Deutschland-, Österreich-, Schweiz- und Italien-Geschäft des Unternehmens leitet. “Verantwortungsbewusster Umgang mit Wasser und Müllvermeidung wird immer wichtiger. Und wenn Sodastream damit auch noch Geld verdienen kann, ist vielen geholfen.”
Schaul Chorev von der größten israelischen Umweltorganisation Keren Kayemeth LeIsrael (KKL) berichtete davon, wie Deutsche von israelischer Kreativität, dem Erfindergeist und der Fähigkeit zu improvisieren fasziniert seien und wie umgekehrt Israelis beeindruckt seien von deutscher Strukturiertheit und zielorientierter Arbeitsweise. Der Israeli verantwortet das deutsch-israelische Business Netzwerk JBC und sagte: „Wir möchten in unseren Veranstaltungen über die Nachhaltigkeitsprojekte des KKL in Israel informieren. Diese verbessern die Lebensqualität der Menschen und die Umwelt-Voraussetzungen für Unternehmen in einem Land, das zum großen Teil aus Wüste besteht.“
Die Wirtschaftsförderung hatte zu der Veranstaltung zusammen mit dem deutsch-israelischen Unternehmernetzwerk JNF Green Business Circle (JBC) eingeladen.