JNF Green Business Circle
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Deutsch-Israelische Unternehmen verbinden - Umweltethik fördern

Wüstenbildung aufhalten: Der JNF-KKL auf der Klimakonferenz

Wüstenbildung aufhalten: Der JNF-KKL auf der Klimakonferenz

Die UN-Klimakonferenz ist beendet – Delegationen aus über 190 Ländern waren auf der COP23 in Bonn vertreten. Auch zahlreiche NGOs beteiligten sich an den Diskussionen zur Umsetzung des Pariser Klima-Abkommens und zu den wichtigen Zielen im Klimaschutz. Die Teams des Jüdischen Nationalfonds und des Green Business Circles nutzten die Gelegenheit, sich mit internationalen Kooperationspartnern auszutauschen und neue Netzwerke im Rahmen der COP (Conference of the Parties) zu knüpfen.

Moshe Pearl (JNF-KKL Israel), Sergio Bergman (Umweltminister Argentinien) und Sarah Singer (JNF-KKL Deutschland)

Moshe Pearl (JNF-KKL Israel), Sergio Bergman (Umweltminister Argentinien) und Sarah Singer (JNF-KKL Deutschland)

Das Fachwissen aus Israel fand insbesondere beim Thema Bekämpfung der Wüstenbildung großen Anklang. Durch seine Jahrzehnte lange Erfahrung und Forschungsarbeit kann der JNF-KKL hier wichtige Impulse und Hilfestellungen für andere Länder geben.

JNF-KKL Experten auf der COP

Der JNF-KKL Informationsstand auf der Klimakonferenz stand unter dem Motto “Adaptation to Climate Change in Israel – Challenges and Success“. Das Team aus deutschen und israelischen Mitarbeitern präsentierte dort die aktuellen Projekte und Schwerpunkte der Arbeit des KKL, was auf reges Interesse bei den internationalen Besuchern und Delegierten stieß.

Zusätzlich zum Informationsstand hatte der JNF-KKL in Zusammenarbeit mit den staatlichen Vertretern Israels ein Side-Event organisiert, bei dem hochkarätige Redner auf dem Programm standen: neben den israelischen KKL Experten Aviv Eizenband und Gill Atsmon referierten Prof. Barbara Norman (University of Canberra, Australien), der kalifornische State Senator Bob Wieckowski, Louis Blumberg (The Nature Conservancy, USA) und Ken Alex (California Governor’s Office of Planning and Research, USA). Ergänzt wurden die Reden durch Präsentationen zum Thema “Climate Adaptation and Hazard Mitigation – Resilient Mediterranean Cities and Forests“ und einer angeregten Diskussionsrunde.

Voneinander lernen – Know-how aus Israel hilft anderen Ländern

Monique Barbut (UNCCD) spricht beim JNF-KKL über die Folgen von Desertifikation und Klimawandel sowie die Strategien zur Bekämpfung der Wüstenbildung, Klimakonferenz

Monique Barbut (UNCCD) spricht beim JNF-KKL über die Folgen von Desertifikation und Klimawandel

Zum Abschluss der Klimakonferenz lud der Jüdische Nationalfonds zu einem diplomatischen Dinner. Karine Bolton-Laor (KKL Jerusalem) hieß die Gäste gemeinsam mit JNF-KKL Deutschland-Präsidentin Sarah Singer in der Redoute in Bonn willkommen. Der Abend stand unter dem Zeichen der internationalen Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Landverödung und Wüstenbildung.

Als Gastrednerin konnte der JNF-KKL Monique Barbut von der UN gewinnen, die als Exekutivsekretärin des UNCCD (United Nations Convention on Combating Desertification) einen interessanten Einblick in die aktuellen Perspektiven und Herausforderungen angesichts des Klimawandels gab.

Der Austausch des JNF-KKL mit den internationalen Gästen der Klimakonferenz gipfelte an diesem Abend in einer offiziellen Erklärung: Jean Kapata, Ministerin für natürliche Ressourcen und Umweltschutz in Sambia und Mitglied der Nationalversammlung besiegelte mit JNF-KKL Präsidentin Sarah Singer die Zusammenarbeit des Jüdischen Nationalfonds mit dem Staat Sambia.

Gemeinsam Wüstenbildung bekämpfen: Der Jüdische Nationalfonds unterstützt Sambia bei der Aufforstung

JNF-KKL Präsidentin Sarah Singer und Jean Kapata, Ministerin für Ländereien, natürliche Ressourcen und Umweltschutz in Sambia

Auch Gäste wie Sergio Bergman (Argentiniens Umweltminister), Avi Nir-Feldklein (Israelische Botschaft Deutschland) und Gunther Adler (Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit) begrüßten das Engagement des JNF-KKL und hoben die wichtige Arbeit der Umweltorganisation und ihrer Partner hervor.